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Saison 2023 - Das Team steht und das Fundament ist gelegt

Ich werde immer wieder gefragt wie lange ich Triathlon eigentlich noch machen will. Die Antwort ist einfach, denn das weiß ich schon seit ich begonnen habe , “Ich höre auf (zumindest auf dem Level) sobald ich merke, dass ich meine Grenzen erreicht habe und mich nicht weiter verbessern kann.” war und ist meine Antwort. Fortschritte konnte ich letzte Saison auf jeden Fall noch im Training feststellen, aber leider kaum im Wettkampf zeigen. Nur die Leistung beim Ironman 70.3 im Dubai am Anfang des Jahres im März hat gezeigt, was möglich wäre, zumal ich den Wettkampf nur als Abschluss einer intensiven Trainingslagerwoche dort mitgenommen hatte. Dass es in der restlichen Saison sonst nie in einem großen Wettkampf geklappt hat, lag an zu vielen Pausen aufgrund von Krankheiten. Nach dem Ironman Israel im November 2022, der den Höhepunkt dieser Misere markierte, habe ich große Töne gespuckt, dass sich viel ändern muss, damit sich der Aufwand auch von meinen Umfeld und Sponsoren übers ganze Jahr lohnt und ich wieder meine Leistung auch im Wettkampf abrufen kann. Mein Saisonziel für dieses Jahr ist keine Zeit oder Quali sondern eine konstante Vorbereitung mit keinen Ausfällen, um dann Spaß im Wettkampf gegen mich als einzigen Gegner zu haben. Der Rest wird sich dann von alleine ergeben. Als Hauptwettkämpfe zum Showdown gegen mich selbst habe ich dieses Jahr folgendes vor:


- Challenge Gran Canaria (Mitteldistanz): 22.April

- Weltkulturerbelauf (21km): 7.Mai

- Ironman Lanzarote (Langdistanz): 20.Mai

- Challenge Roth (Langdistanz): 28.Juni

- Triathlon Erlangen (Mitteldistanz): 23.Juli

- Challenge Almere (Langdistanz): 9.September oder Ironman Italien (Langdistanz) 16.September


Und hier kommen die erwähnten Änderungen ins Spiel... nur zwei Wochen nach dem Ironman Israel war ich in Köln auf der Radrennbahn, um meine Position zu testen und so zu verändern, dass ich weniger Probleme in meiner Hüfte bekomme ohne einen aerodynamischen Nachteil einzugehen. Außerdem habe ich meinen schiefen Körper in die Hände von Sepp Maurer, Spezialist im Bereich Dysbalancen und Krafttraining bei Spitzensportlern, gelegt. Seit November fahre ich alle zwei Wochen in seine Kinema Sportschule nach Neukirchen im Bayerischen Wald, wo meine Dysbalancen durch verschiedene Methoden aufgedeckt und behandelt werden.


Darüberhinaus habe ich mit der Firma Naturafit (https://www.naturafit.de) aus Nürnberg, einen neuen starken regionalen Partner im Bereich der Nahrungsergänzung gefunden, um über die Einnahme von auf mich abgestimmte Mikronährstoffe mein Immunsystem gerade in der heutigen Zeit zu stärken, um krankeitsbedingte Trainingspausen zu vermeiden. Aber nicht nur durch den Einfluss von Corona und dessen grippale Nachzügler wird das Immunsystem auf eine Belastungsprobe gestellt, sondern auch durch das Training im nassen und kalten "deutschen" Wetter in den Monaten Februar bis April zur Vorbereitung auf die frühe Langdistanz im Mai. Es ist nämlich ein Irrglaube, dass man alle wichtigen Nährstoffe über die Nahrung einnehmen kann. Dies gilt besonders für verschiedene Menschengruppen mit erhöhtem körperlichen Stress wie Sportler, kranke oder ältere Menschen und Schwangere. Gleichzeitig sind Nahrungsergänzungsmittel allerdings ein sensibles Thema im Profisport sind, da Produkte immer wieder verunreinigt sind und zu positiven Dopingergebnissen führen. Genau hier liegt die Stärke von Naturafit. Denn nach jahrelanger Erfahrung mit Apothekenprodukten können sie die höchsten Qualitätsstandards in der Produktion aufweisen, von denen ich mich vor Ort überzeugen konnte. Neben der lupenreinen und sehr aufwendigen Produktion (teilweise werden Kapseln in Handarbeit befüllt), verwendet Naturafit nur die hochwertigsten Zutaten, wodurch auch die Qualität der Produkte seines gleichen Sucht und dadurch die reibungslose Aufnahme der Nährstoffe durch den Körper gewährleistet wird.



Eine andere Möglichkeit das Immunsystem weniger zu belasten ist den Stress auf den Körper zu reduzieren. Am einfachsten wäre es Abstriche beim Training zu machen, aber das geht nicht, wenn man seine körperlichen Grenzen erfahren will. Ganz im Gegenteil...durch eine neue Zusammenarbeit mit Trainer Mario Schmidt Wendling ( https://sisu-training.de ), erhoffe ich mir neue Trainingsreize zu setzen und über eine neue Trainingsgestaltung basierend auf der Messung von Ruhepuls und HRV, den Trainingsumfang und damit Stress auf den Körper zu erhöhen, um die letzten Prozente zu mobilisieren.


Blieb also nur noch der Job, um den Stress zu reduzieren. Da ich ein Freund der Extremen bin, und nur ungern etwas halbherzig mache, bin ich dieses Jahr diesen Schritt gegangen. Ich habe meine Vollzeitstelle als Lehrer um knapp die Hälfte gekürzt, um dem Körper die nötige Ruhe neben dem erhöhten Training geben zu können. Ich will es jetzt nochmal richtig wissen und es nicht irgendwann zu bereuen und sagen zu müssen..."was wäre nur gewesen, wenn ...". Außerdem war der Schritt nötig, um bei meinem ersten Wettkampf dem Ironman Lanzarote konkurrenzfähig an der Startlinie zu stehen. Denn dadurch, dass dieser schon im Mai ausgetragen wird, sind mehr Trainingslager als sonst nötig im Voraus, da das Wetter es bei uns nicht zulässt, den nötigen Trainingsumfang zu realisieren. Andererseits war es für mich persönlich auch kein einfacher Schritt, weil ich nicht sicher war, ob ich dies finanziell stemmen könnte. Mir ist nämlich bewusst, dass ich zumal kein Podiumskandidat bei großen Wettkämpfen bin und Triathlon auch nicht der Sport ist, bei dem man viel über Preisgeld reinholen kann. Möglich war es letztendlich nur aufgrund des Vertrauens und der Unterstützung meiner regionalen Partner, die mir wie in den letzten Jahren bei meiner sportliche Karriere den Rücken stärken.


Weil zu jedem fränkischen Carboloading auch ein "gscheids" Brot gehört, ist die Bäckerei Loskarn aus

Bamberg der letzte Player meines Ensembles aus den

Firmen, die das Rückgrat unsere "geilen" Region bilden und diese verkörpern. Aufgrund deren wirtschaftlichen Erfolgs bin ich erstens sehr stolz sie überhaupt vertreten zu dürfen und gleichzeitig wahnsinnig motiviert es sportlich nachzumachen. Verantwortlich dafür, dass ich meinen Leberkäs nicht mehr blank essen muss, ist mein früher Konkurrent um die Vereinsmeisterschaft im Tennis beim Post SV Bamberg und nun Manager und Berater Thomas Filkorn. Er steht mir sowohl für alle Fragen mit Rat und Tat zur Seite als auch bei der After Race Party als Wing Man.


Mein Team für 2023:

- Böhnein Sports ( https://boehnleinsports.de )

- Genussvinothek Edelfrei ( https://www.edelfrei.com )

- Bamberger Heinzlein Bier ( https://heinzlein.de )

- Eiscafé Bassanese ( https://eiscafe-bassanese.de )

- Bäckerei Loskarn ( https://www.baeckerei-loskarn.de )

- Autohaus Aventi ( https://autohaus-aventi.de )

- Rechtsanwälte Kaller&Brab (https://www.ra-kaller.de/desktop/ )

- Wohlleben Sports ( https://wohlleben-sports.de )

- Schuh Bögelein ( https://www.schuh-boegelein.de )

- Elektrotechnik Deptalla ( https://elektrotechnik-deptalla.de )

- Steuerberater Schneider&Schneider ( https://www.schneider-steuerberatungskanzlei.de )

- Naturafit ( https://www.naturafit.de )

- Zahnarztpraxis Dr. Schwarzmann & Dr. Seizinger Hollfeld (https://www.zahnarztpraxis-schwarzmann.de)


Genauso viel Unterstützung wie von den Sponsoren erhalte ich von meinen Schulen der GGSD in Schweinfurt und Bayreuth, die es mir immer wieder ermöglichen Trainingslager und Wettkämpfe auch außerhalb der Ferien durchführen zu können. So zum Beispiel Anfang des Jahres, als ich meinen, bis dahin umfangreichsten, Trainingsblock mit Fokus Rad in Mallorca gesetzt habe. Obwohl das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat, konnte ich 49,5 Trainingsstunden (14km Schwimmen, 50km Laufen, 1072km Radfahren) in acht Tagen verbuchen und knapp über 1000km Rad fahren. Obwohl der Fokus zu dem Zeitpunkt der Saison auf ruhiges Grundlagentraining liegt, feierte ich bei den oberfränkischen Meisterschaften im Cross Country über 10km meinen ersten Sieg des Jahres und hatte eine Bestätigung für die steigende Form.

Das Zwischenzeugnis war in der Schule noch nicht ausgeteilt, da war ich schon auf dem Weg ins nächste Trainingslager nach Fuerteventura. In spitzen Gesellschaft von anderen Profis konnte ich meine Woche in Mallorca nochmals toppen. Der Umfang von Mallorca wurde beibehalten, doch kamen nun langsam auch Intensitäten auf dem Fahrrad und viele Schwimmkilometer hinzu. Der Insel konnte ich im Vergleich zu Mallorca nichts abgewinnen, wodurch der Fokus aufs Training umso größer war. Nach zehn Tagen ohne wirkliche Entlastung, standen 62h Trainingsstunden zu Buche (8:40h/32km Schwimmen, 39:20h/1126km Rad, 7:12h/94km Laufen, 6:45h Yoga/Kraft).


Es war allerdings eine schöne Erfahrung in dem von Triathleten beliebten Hotel Playitas neben einigen der erfolgreichsten Athleten im Triathlonsport zu trainieren und essen. Für mich gibt es weiterhin jedoch nichts Schöneres als Mallorca. Es wird sich zeigen ob das nächste und letzte Trainingslager auf Lanzarote im April zur spezifischen Vorbereitung auf den Ironman dort im Mai daran was ändern wird. Um die Kanaren Tour perfekt zu machen, habe ich mich zudem entschieden meine bis jetzt konstante Trainingsform in einem Vorbereitungswettkampf, der Challenge Gran Canaria am 22.April , im Anschluss an das Trainingslager auf Lanzarote, im Wettkampf unter Beweis zu stellen.








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