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Bayerische Meisterschaft Mitteldistanz in Ingolstadt

Rennbericht Bayerische Meisterschaft Mitteldistanz in Ingolstadt Der Triathlon in Ingolstadt ist auch aufgrund der professionellen Organisation mittlerweile mit über 2000 Teilnehmern die drittgrößte Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Letztes Jahr habe ich dort meine beste Leistung über die Mitteldistanz abgeliefert und den 6. Gesamtplatz erzielt. Dieses Jahr wurde zudem dort die bayerische Meisterschaft über die Mitteldistanz ( 2 km Schwimmen , 86 km Radfahren und 20 km Laufen) ausgetragen. Genug Gründe um die Mitteldistanz in Ingolstadt am 28.5. als Saisoneröffnung und als Härtetest in der Vorbereitung für den Ironman Schweden zu wählen. Nach den ersten verpatzten Rennen in diesem Jahr war ich endlich bereit abzuliefern. Zumal konnte ich mir dank meines Sponsors Mahr's Bräu einen Traum erfüllen und mein Rad mit einer Scheibe von Fahrrad Heilmann aufpimpen. Ich war also richtig heiß auf das Rennen, hatte aber gleichzeitig ein Auge auf den Wetterbericht der entsprechend meiner Motivation heiße 30 Grad für diesen Tag ankündigte. Aber bevor die Jammerei wieder losgeht, zu den Fakten. Obwohl alle Teilnehmern der Bayer. Meisterschaft separat starteten, blieben ein größeres Gehaue aus und so konnte ich relativ schnell meinen Rhythmus finden und mich in einer kleinen Verfolgergruppe des ehemaligen Olympiateilnehmers im Schwimmen und späteren Siegers Lukas Wojit einordnen. Das intensive Schwimmtraining hat sich tatsächlich ausgezahlt als ich als 14., fast eine Minute schneller als im Jahr zuvor, aus dem Wasser kam. Die Gruppe die mich noch durchs Wasser begleitet hat konnte ich dann relativ schnell auf dem Rad abhängen. Die erste von zwei Runden hab ich strikt nach den Wattvorgaben meines Trainers abgespult und bin mit einem Schnitt von knapp über 40 km/h auf die zweite Runde. Mit jedem Kilometer wurde es dann ein Grad heißer, weswegen ich meine Leistung der ersten Runde nicht ins Ziel bringen konnte. Die letzten 10 km ähnelte einem Treten im Treibsand so zerstört waren meine Oberschenkel, wodurch ich auch gleich drei Plätze verloren hab. So wechselte ich als 9. in die Laufschuhe und eilte in die Mittagshitze auf die 4 Runden um den Baggersee. Mir war klar, dass aufgrund der Temperatur von 32 Grad im Schatten mein angepeiltes Tempo ein Ding der Unmöglichkeit war. Jedoch ging es den anderen wohl ähnlich, denn ich konnte nach nur drei Kilometer die Gruppe, die mich auf dem Rad überholt hat, wieder einsammeln. Ab Kilometer 13, wo ich den bis dahin vor mir laufenden Sebastian Hahn attackierte und abschütteln konnte, war es nur noch ein Lauf gegen die Zeit und Hitze. Drei Kilometer vor Schluss haben sich dann auch endlich wieder die Beine und damit Schmerzen bemerkbar gemacht. Ich konnte aber dagegen halten und einen Einbruch wie beim Weltkulturerbelauf vermeiden. Deswegen bin ich mit der 7. schnellsten Laufzeit (1:18) bei den Temperaturen auch zufrieden und landete letztendlich auf dem 9. Gesamtplatz und wurde zweiter bayerischer Meister in meiner Altersklasse. Zwar war ich im Jahr zu vor von der Platzierung und der Laufzeit besser, jedoch waren diesmal durch die Bayerische Meisterschaft bessere Athleten am Start und das Wetter 2016 mit Regen deutlich mehr nach meinem Geschmack. Mit der Radzeit bin ich aber nicht zufrieden, und ich will es auch ungern auf die Hitze schieben. Deswegen werden jetzt Pfingstferien genutzt um genau daran zu arbeiten. Es sind jetzt noch gut zwei Monate bis zu meinem Ironman in Schweden und dementsprechend hart sehen auch die Trainingseinheiten aus. Vielleicht zeigt sich das Ergebnis der radintensiven Tage und die Wettkampfhärte schon beim nächsten Härtetest...dem Triathlonfestival am Rothsee (28.6.) mit der olympische Distanz.

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